Neue Lärmschutzwände “Am Alpengarten”

Ein weiterer Bereich in Lindau ist jetzt schallgeschützt

Die Verkehrsverlagerung auf die Schiene ist notwendig, um Klimaschutzziele zu erreichen. Mehr Schienenverkehr bedeutet aber auch: Wir müssen an die Menschen denken, die an der Schiene wohnen. Da der Bahnverkehr kein geräuschloses Fahren ermöglicht, entlastet die Deutsche Bahn Anwohner:innen vor Ort.  

Gemeinsam mit dem Bund hat es sich die DB zum Ziel gesetzt, bis 2030 mehr als 800.000 Anwohner:innen von Schienenverkehrslärm zu entlasten – mehr als die Hälfte aller, die aktuell an belasteten Strecken wohnen. Bis zum Jahr 2050 soll der Lärm für alle Betroffenen gemindert werden.  

Im Rahmen der umfassenden Maßnahmen rund um den Bahnknoten Lindau sind in den vergangenen Jahren bereits an einigen Stellen Lärmschutzvorkehrungen getroffen worden. So fahren die Bahnen in Lindau jetzt elektrisch und somit leiser. Gleichzeitig sind viele Meter Schallschutz in Lindau installiert worden, um Anwohner:innen zu schonen.  

Im Herbst 2022 wurden zuletzt Lärmschutzwände im Stadtgebiet entlang der Strecke vom Bahnhof Lindau-Insel zum Bahnhof Lindau Reutin zwischen den Bahnübergängen Lotzbeckweg und Hasenweidweg Ost neu errichtet. Südlich der Bahnstrecke hat die Deutsche Bahn eine 235 Meter lange und 3 bis 4 Meter hohe Lärmschutzwand mit Betonschallschutzelementen und teilweise transparenten Elementen errichtet. Nördlich der Bahn wurden 110 Meter Lärmschutzwand von 4 Metern Höhe aus Aluminiumlärmschutzelementen erbaut, um den Zuglärm zu reduzieren. Anders als bei einigen anderen Arbeiten konnte dieses Mal weitestgehend auf Nachtarbeiten verzichtet werden, sodass Anwohner:innen in der Nacht weniger Lärm ausgesetzt waren als zunächst angenommen.  

Im Rahmen weiterer Bauarbeiten bzw. dem Ersatz oder Rückbau von Bahnübergängen werden bestehende Lärmschutzwände künftig noch erweitert.   

 

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